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unsere mission

DAS PROBLEM

WARUM WIR JETZT HANDELN MÜSSEN

Von neu produzierten Kunststoffen werden weltweit rund 9 % recycelt, 12 % verbrannt und 79 % enden in der Natur.*

Das kann so nicht weitergehen! Nur so können wir etwas tun:

  • Weniger Plastik produzieren & nutzen
  • Abfall-Infrastruktur verbessern & mehr recyceln
  • Plastik mit Clean-up-Programmen aus der Umwelt sammeln
Für uns ist es Zeit zu handeln. Mit unserer Mission wollen wir aktiv gegen die voranschreitende Plastikvermüllung unserer Meere vorgehen und zu einem bewussteren Umgang mit natürlichen Ressourcen anregen.
– Benjamin Mandos, Gründer

Warum im meer SÜDOSTASIENS so viel plastik landet

In Indonesien produziert jede:r ein Fünftel des Mülls, den eine US-amerikanische Person täglich verursacht – Plastik macht davon aber mindestens 10 % aus. Hinzu kommen nicht offiziell dokumentierte Plastikabfälle, die nach Südostasien exportiert werden, statt zum Beispiel in Europa oder den USA direkt entsorgt und verwertet zu werden.

Beeinflusst von der Bevölkerungsgröße eines Landes, dem Industrialisierungs- und Bildungsgrad, der Anzahl der nah am Meer lebenden Menschen, der Infrastruktur sowie geographischen Faktoren wie Wetter, Topografie und Vegetation variiert der Anteil, der davon unsachgemäß in die Natur entsorgt wird. Jambeck et al. (2015) gehen davon aus, dass es in Indonesien rund 83 % sind. In industrialisierten Ländern wie den USA sind es meist nur rund 2 %. So ist Indonesien nach China das Land, in dem weltweit am meisten Plastik im Meer landet: Bis zu 1,29 MMT/Jahr. In den USA beispielsweise sind es nur 0,11 MMT/Jahr.

WIE PLASTIK ÜBERHAUPT INS MEER GELANGT

UNSER ANSATZ

WAS WIR DAGEGEN TUN

Wir haben 2016 begonnen, Plastik aus dem Meer zu sammeln, zu recyceln und zu Rucksäcken aufzubereiten. Die Kapazität unseres Clean-up-Programms und damit die Plastik-Mengen, die wir monatlich sammeln, konnten wir seitdem immer weiter ausbauen. Auch darüber hinaus steigern wir unseren Impact kontinuierlich: Durch wissenschaftliche Erkenntnisse und Erfahrungen vor Ort wissen wir, dass es mindestens genauso wichtig ist, unsachgemäß entsorgten Plastikmüll von vornherein zu verhindern, sodass er gar nicht erst ins Meer gelangen kann.

Präventiv
Unsachgemäß bewirtschafteten Plastikmüll sammeln, sodass er nicht ins Meer gelangt

Aufmerksamkeit erregen, um zu einem bewussteren Umgang mit Plastik zu sensibilisieren
Aktiv
Plastik aus dem Meer sammeln und in den Rohstoffkreislauf zurück führen
Innovativ
Mit wissenschaftlichen Partner:innen zusammenarbeiten, um weitere Kunstoffsorten zu recyceln & neue Clean-up-Möglichkeiten zu erschließen
Präventiv
Unsachgemäß bewirtschafteten Plastikmüll sammeln, sodass er nicht ins Meer gelangt

Aufmerksamkeit erregen, um zu einem bewussteren Umgang mit Plastik zu sensibilisieren
Aktiv
Plastik aus dem Meer sammeln und in den Rohstoffkreislauf zurück führen
Innovativ
Mit wissenschaftlichen Partner:innen zusammenarbeiten, um weitere Kunstoffsorten zu recyceln & neue Clean-up-Möglichkeiten zu erschließen

unser clean-up-programm

WAS WIR IN INDONESIEN MACHEN

Die Menge des Plastiks, das ein Netzwerk von inzwischen über 2.000 Fischer:innen an der Nordküste Javas als Beifang aus dem Meer sammelt, konnten wir seit Beginn unserer Clean-up-Aktivität im Jahr 2016 immer weiter steigern. Zusätzlich haben wir damit begonnen, auch an Land Plastik zu sammeln, das auf Grund fehlender oder mangelhafter Abfallbewirtschaftung-Systeme in der Natur landet. Ausgehend von der Küste können wir immer größere Gebiete mit unseren Sammelstellen erschließen. Damit bieten wir eine direkte Möglichkeit zum Recycling, sorgen für weniger unsachgemäß bewirtschafteten Abfall und damit auch präventiv für weniger Plastik im Meer.

Um ganzheitlich vorzugehen, beschränken wir uns nicht darauf, den für die GOT BAGs benötigten PET-Anteil des gesammelten Plastiks zu reinigen und weiterzuver-arbeiten. Vielmehr führen wir auch die anderen gesammelten Kunststoffsorten passenden Recycling-Lösungen zu. Die an unserem Clean-up-Programm Beteiligten sind vor Ort zwischenzeitlich zu wichtigen Multiplikatoren geworden. Sie kommunizieren ihr Wissen über Recycling und den negativen Effekt von Plastikmüll auf das Meer und sensibilisieren ihr Umfeld für eine bewusste Verwendung von Plastik. Das Konzept geht auf: Mittlerweile stehen wir im engen Austausch mit der lokalen Regierung und suchen gemeinsam nach langfristigen Lösungen, um das Ökosystem Meer zu erhalten.

WOFÜR Ocean impact plastic STEHT

Das dabei gesammelte Material nennen wir Ocean Impact Plastic – als Symbol dafür, dass es von nun an nie wieder eine Bedrohung für den Ozean darstellen wird und für den Impact, den wir gemeinsam mit der GOT BAG Community schaffen. Es setzt sich aus Plastik zusammen, das wir aktiv aus dem Meer und in unmittelbarer Nähe unserer Sammelstellen sammeln – beispielsweise aus Mangrovengebieten, aus Flüssen oder auch direkt nachdem es verwendet wurde. So verhindern wir, dass es aufgrund mangelnder Entsorgungsstrukturen im Meer landet.

unsere wertschöpfungskette

wie aus müll ein schatz wird

WIE DIE PRODUKTE ZUR GOT BAG COMMUNITY KOMMEN

Da der Indische Ozean besonders von Plastikverschmutzung und den Konsequenzen betroffen ist, sammeln wir das Ocean Impact Plastic in Indonesien. Das Textil stellen wir daraus in China her, da unsere dortigen Partner die weltweit größte Expertise aufweisen und geografisch günstig zwischen Indonesien und Europa gelegen sind:

Wo wir auf Einschränkungen stoßen

UNSERE LIMITS

CLEAN-UP-PROGRAMM & SUPPLY CHAIN:

Recycling von Plastiksorten
ANSPRUCH: Möglichst viel weiterverwenden

Wir möchten die Meere von Plastikmüll befreien. Deshalb sammeln wir jedes Plastikteil, welches der Natur schaden kann, unabhängig von Form und Sorte. Wir picken uns dabei nicht nur die leicht verwertbaren und damit auch ökonomisch wertvollsten Teile heraus, sondern stellen sicher, so viel Plastikmüll wie möglich zu entfernen. Alles, was wir sammeln, müssen wir entsprechend erst sortieren. Das PET können wir dank unserer Recyclingpartner:innen zu rPET (= recyceltes PET) aufbereiten und für unsere GOT BAGs verwenden– es macht rund 10 bis 15 % des gesammelten Ocean Impact Plastics aus. Weitere Kunststoffsorten, wie z.B. PP oder PA, geben wir an andere Recycler weiter, die sie dann mechanisch recyceln – so können diese Sorten dann für anderweitige Produkt-Wertschöpfungsketten verwendet werden. Dass wir diese nicht selbst verwenden können hat diverse Gründe: Einige Materialien sind durch ihre Beschaffenheit nicht geeignet, um daraus unsere Produkte herzustellen. Einige weisen keinen ausreichenden Reinheitsgrad auf. Und häufig werden für die Wiederverwertung hohe Mindestabnahmemengen gefordert, die wir zur Zeit nicht erfüllen können. Ein hoher Anteil des Ocean Impact Plastics ist zum derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand noch nicht recyclebar - dabei handelt es sich beispielsweise um Verbundwertstoffe, die unterschiedliche Materialien enthalten und nicht mehr trennbar sind. Dieses Plastik wird derzeit im Rahmen von thermischer Verwertung zur Energieherstellung genutzt. Stetig sind wir hierzu mit Kooperationspartner:innen und Ansprechpartner:innen aus der Wissenschaft im Austausch, um bestmögliche Alternativen für die Verwertung dieses Plastiks zu finden.

Transport
ANSPRUCH: Ausschließlich per Schiff und Zug

Wir halten den CO2-Fußabdruck unserer Transporte möglichst gering. Dabei nutzen wir bevorzugt Schiff- und Zugverbindungen, die bezogen aufs Ladevolumen am emissionsärmsten sind. Das dauert aber verhältnismäßig lange. Da die internationale Logistik seit Beginn der Pandemie durch extreme Gegebenheiten gekennzeichnet ist, können wir Lieferzeiten teils nicht einhalten. Um nicht über Monate hinweg ausverkauft zu sein, haben wir einige Produkte deshalb per LKW oder Luftfracht nach Europa oder in die USA transportiert. Deren Anteil lag immer unter fünf Prozent unseres Beschaffungsvolumens. Durch Prozessverbesserung planen wir, bald wieder vollständig darauf zu verzichten. Für Produktmuster, die wir während der Produktentwicklung vor Ort in Deutschland benötigen, greifen wir auf Kurierdienste zurück – diesen Bedarf versuchen wir durch digitale Prozesse auf ein Minimum zu reduzieren.

Scaling
ANSPRUCH: Waste-Management-Systeme dort ausbauen, wo sie benötigt werden & Wertschöpfungskette sicherstellen

Um unserer Mission nachzukommen, bauen wir die Kapazität unseres Clean-up-Programms kontinuierlich aus. Hierbei berücksichtigen wir soziale sowie ökologische Aspekte und möchten nicht in einen Wettbewerb mit bestehenden Waste-Management-Strukturen treten, sondern wollen dort aktiv werden, wo eben diese Strukturen fehlen. Dies sowie unser Anspruch, alle Plastiksorten entsprechend zu bergen, bringen eine hohe Komplexität mit sich. Aufgrund dieser Komplexität ist es uns aktuell nicht möglich, den PET-Bedarf unserer Produktion ausschließlich aus den eigenen Clean-ups zu decken. Um dennoch eine kontinuierliche Produktion sicherzustellen und wirtschaftlich arbeiten zu können, nutzen wir zusätzliches Material von Partnerorganisationen, welches als zertifiziertes Ocean Bound Plastic (OBP) unseren Ansprüchen an Ocean Impact Plastic entspricht.


PRODUKT:

Produkte aus weiteren Plastiksorten
ANSPRUCH: Über den PET-Anteil des Ocean Impact Plastics hinaus Kunststoffsorten für GOT BAG Produkte nutzen

Bislang können wir nur den PET-Anteil des Ocean Impact Plastics für unsere Produkte nutzen. Andere Kunststoffsorten lassen sich gar nicht, nicht mit ausreichender Qualität oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand aufbereiten. Nichtsdestotrotz möchten wir auch hierfür langfristig selbst Verwendung finden. Teil unserer Produktentwicklung ist deshalb nicht nur das Design von neuen Modellen, sondern auch, dass wir bestehende Ausstattungselemente stetig weiterentwickeln. Mit Partnern wie HolyPoly arbeiten wir z.B. seit 2020 an einer Special Edition mit Schnallen aus rPP (= recyceltes Polypropylen).

Anteil von recycelten Materialien am Produkt
ANSPRUCH: 100 %

Wir möchten wenig bis keine virginen Materialien an unseren Produkten verwenden. Für einige Ausstattungselemente wie Schäume, Netze, Reißverschlüsse, Beschichtungen und Schnallen ist das noch nicht möglich. Das liegt bei einigen Komponenten daran, dass sie am Markt noch nicht aus recycelten Materialien verfügbar sind – wie z.B. Schäume zur Polsterung am Rücken. Für weitere Ausstattungselemente, wie z.B. Reißverschlüsse, haben wir bereits Alternativen getestet, die jedoch nicht unseren Ansprüchen an Funktionalität oder Langlebigkeit entsprachen. Für andere Elemente testen wir aktuell in Pilotprojekten Alternativen.

Qualität, Langlebigkeit & Reparatur
(ANSPRUCH: Möglichst lange Produktlebensdauer & After-Life-Lösung)

Aus unserer Sicht ist es am nachhaltigsten, wenn GOT BAG Produkte nicht ersetzt werden müssen, sondern möglichst lange verwendet werden können. Wir stellen deshalb Produkte her, die möglichst robust und langlebig sind. Indem wir die verwendeten Materialien und deren Reparierbarkeit optimieren, arbeiten wir daran, die Lebensdauer zu verlängern. Da wir mit Ocean Impact Plastic einen Rohstoff für unsere Produkte aufbereiten, dessen Verarbeitung sehr herausfordernd ist, ist das daraus gemachte Textil selten makellos. Optisch scheinen unsere Produkte daher schneller gebraucht als vergleichbare Produkte aus virginen Materialien – sie bleiben aber uneingeschränkt funktional.

Kreislaufwirtschaft & Zirkularität
ANSPRUCH: Zu einer Kreislaufwirtschaft beitragen

Mit unserem ‘From Trash to Treasure’-Konzept sind wir Teil einer Kreislaufwirtschaft: GOT BAG Produkte sind eine aus bestehenden Rohstoffen hergestellte Alternative zu herkömmlichen Rucksäcken und Taschen aus neuem Plastik. Elementar für unser Produktdesign ist, dass das verwendete Material und die fertigen Produkte möglichst funktional und zeitlos und damit besonders langlebig sind – sodass der recycelte Plastikmüll nicht (wieder) im Meer endet. Wir geben eine zweijährige Garantie und reparieren die Produkte während dieser Zeit, damit sie noch länger genutzt werden können. Noch haben wir keine End-of-Life-Lösung bzw. Weiterverwendung für Produkte gefunden, die sich nicht mehr reparieren lassen. Wir arbeiten daran.

Unsere Produkte zeigen, dass Plastik aus der Umwelt genutzt werden kann, um Neues herzustellen. Wir müssen uns dafür einsetzen, dass zukünftig immer mehr Plastik wiederverwendet wird und wir alle verantwortungsvoller mit natürlichen Ressourcen umgehen.
– Benjamin Mandos, Gründer

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Du willst noch mehr über unsere Mission erfahren? Dann schau gerne mal bei unseren FAQs vorbei.

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